Heilung von Bindungs- und Entwicklungstraumen

Was ist ein Bindungs- und Entwicklungstrauma?

Traumatische Erfahrungen im Mutterleib, in der frühen oder späteren Kindheit oder während der Pubertät, beeinträchtigen unsere Fähigkeit, mit uns selber und Anderen wirklich im Kontakt zu sein. Dadurch werden Lebenskraft und Lebendigkeit erheblich eingeschränkt!

 Die meisten von uns haben dies mehr oder weniger dramatisch erlebt. Viele psychischen und körperlichen Probleme beruhen darauf. Sie kommen oft erst im späteren Leben, häufig ausgelöst durch Krisen, deutlicher zum Vorschein.

Was ist NARM?

NARM kommt aus dem Amerikanischen und bedeutet in deutsche Sprache übersetzt: Neuroaffektives Beziehungsmodell!

NARM ist eine auf körperlichen Grundlagen basie­rende Psychotherapie, die hilft, dysfunktionale Anteile wahrzunehmen, ohne dass diese zum Hauptthema der Therapie werden.

Wie arbeitet NARM?

 Das Verfahren betont unsere Stärken, Fähig­keiten und unsere Resilienz. NARM setzt an der Regulierung des Nervensystems an.

Focus von NARM:

Ein großer Fokus von NARM liegt auf den fünf Grundbedürfnissen des Menschen:

  • Kontakt
  • Einstimmung (Können sie eigene Bedürfnisse erkennen und äußern?)
  • Vertrauen
  • Autonomie
  • Liebe/Sexualität.

Werden diese Bedürfnisse in der kindlichen Entwicklung nicht gestillt entstehen Bindungs- und Entwicklungstraumen!

Auswirkungen sehr früher Traumen:


Laurence Heller hat herausgearbeitet, welche Auswirkungen sehr frühe Traumen, also Traumen, die bereits im Mutterleib, während der Geburt und in den ersten Lebensmonaten stattfinden auf ihre weitere Entwicklung haben:

  • Sie reagieren hochsensibel und empfindlich auf andere Menschen und äußere Reize, werden davon überflutet
  • Sie entwickelten kein gesundes Selbstwertgefühl, sondern leiden unter Minderwertigkeitsgefühlen!
  • Ihre persönliche Identität ist verzerrt durch ein negatives Selbstbild!
  • Sie geben Gefühlen von Scham und Schuld viel Macht über ihr Leben!
  • Sie verurteilen sich selber chronisch!
  • Sie sind anfällig für Psychosomatische Krankheiten!
  • Sie gehen in eine Depression!
  • Sie ziehen sich zurück!

NARM ermöglicht Nachreifung, Selbstregulierung, Identitätsfindung, Selbstachtung, Selbstliebe, Lebendigkeit und zunehmende Beziehungsfähigkeit.

Was lernen Sie bei NARM?

In der praktischen Arbeit helfe ich ihnen dabei, das Nervensystems, die Gefühle und Bindungsdynamiken miteinander zu verbinden.
Ihre Fähigkeit der Selbstregulation wird dabei gestärkt. Sie erlernen differenziert ihre Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen. Dadurch erweitern sie ihre bisher einengende Beziehungs- und Bindungsdynamiken. Sie lernen unvoreingenommen und offen ihre Beziehung zu ihnen selbst und ihren Mitmenschen zu gestalten.

Kontakt zu sich selbst

Die Entwicklung ihrer Kontaktfähigkeit zu sich selber und Anderen ist in meiner Arbeit mit ihnen mit NARM der zentrale Aspekt!

„Die spontane Bewegung in uns allen zielt auf Kontakt. Gleich wie zurückgezogen und isoliert wir sein mögen, ungeachtet der Schwere des Traumas, das wir erlebt haben, gibt es – gerade so, wie eine Pflanze sich spontan auf die Sonne zubewegt – in jedem von uns auf der tiefsten Ebene einen Impuls in Richtung Verbundenheit.“

Dr. Laurence Heller, Begründer von NARM